Das Einsparpotential bezüglich der eingesetzten Energie wird mit einem Blick auf das nebenstehende Bild eines Wärmetauschers offensichtlich.
Gemäß den Erfahrungen eines rennomierten Herstellers von Flaschenreinigunsmaschinen ist je Millimeter Belagstärke auf den Wärmetauschern mit Verlusten von 20 Prozent zu rechnen.
==> bei einer 60.000 er Flaschenreinigungsmaschine kommen bei 1-2 mm Belagschicht schnell 45.000 € zusätzlicher Energiekosten zusammen
Nach Installation einer Laugenfiltrationsanlage an einer Flaschenreinigungsmaschine (FRM) bewirkt die kontinuierlich gereinigte Lauge eine Rücklösung der Beläge, die sich in der FRM gebildet haben. Dieser Rücklöseeffekt kann - je nach Zustand der Flaschenreinigungsmaschine zum Zeitpunkt der Anbindung einer Laugenfiltrationsanlage - Monate dauern.
Während dieser Zeit ist der Schmutzaustrag durch die Laugenfiltrationsanlage erheblich erhöht. Nach Ablauf dieser Rücklöseeffekte werden weitere Optimierungsmaßnahmen möglich.
==> Die Anbindung einer Laugenfiltrationsanlage an einer "entsteinten" bzw. neuen FRM ist ideal, da die Wartezeit auf weitere Optimierungsschritte entfällt.
Das Einsparpotential durch ein sauberes Flaschentransportsystem (Flaschenträger und Flaschenzellen) resultiert aus zwei Faktoren: zum Einen müssen die Beläge auf dem Flaschentransportsystem nicht immer wieder erwärmt werden, zum Anderen ist das Flaschentransportsystem mit Belägen schwerer und erfordert dadurch höhere Antriebsleistungen.
Praxismessungen von verschmutzten und sauberen Korbreihen haben eine Massendifferenz von ca. 10 kg pro Korbreihe ergeben. Bei vorsichtiger Rechnung mit 7,5 kg Massenunterschied konnte eine Einsparung durch den reduzierten Erwärmungsbedarf (30°->80°C) von gut 30.000 €/Jahr ermittelt werden.
Das Einsparpotential durch die kleinere notwendige Antriebsleistung ist in obiger Summe nicht berücksichtigt, da es unsererseits nicht gemessen und berechnet wurde.
Bei einer sauberen (oder neuen) Flaschenreinigungsmaschine mit SET Laugenfiltration kann die Laugentemperatur niedriger eingestellt werden, als an einer Anlage ohne permanente Laugenfiltration. Erfahrungswerte haben folgende Einsparungen (auf Basis von Dampf- bzw. Kondensatmessungen) durch eine reduzierte Laugentemperatur ergeben:
12,5 % Einsparung bei Absenkung der Temperatur von 82°C auf 80°C;
25% Einsparung bei Absenkung der Temperatur von 84°C auf 80°C;
40% Einsparung bei Absenkung der Temperatur von 86°C auf 80°C.
Kosten in Höhe von ca. 28000 €/Jahr können eingespart werden, wenn die Laugentemperatur von 82°C auf 80°C reduziert wird.
Informationen zu weiteren Einsparpotentialen:
==> Reduzierung der Beläge an Transportsystem, Tanks, Wärmetauschern, Spritzdüsen
==> Reduzierung der Verschleppung von Frischwasser, Reinigungschemie, Schmutz, Fasern, Mikropartikel (Mikroplastik), Mikrobiologie
==> Reduzierung von Wartung und Instandhaltung bzgl. Sedimentation, Badneuansatz, Entsteinung etc.
==> Verbesserte Sauberkeit und Hygiene da Schmutz, Fasern, Mikropartikel (Mikroplastik) und Mikrobiologie kontinuierlich ausgeschleust werden.
SET-Anlagen im produktiven Einsatz finden Sie in unserer Bildergalerie
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